Müller hatte vor dem Arbeitsgericht Frankfurt (Oder) gegen seine fristlose Kündigung geklagt und am 1. Juni Recht bekommen. Die Vorwürfe seien vage und rechtfertigten eine solche Kündigung nicht, hieß es in der Begründung. Nach dem Urteil muss die Stadt ihn weiter beschäftigen. Aus organisatorischen Gründen war er jedoch zunächst noch bis gestern beurlaubt worden. Die Stadt warte zurzeit noch auf die Zustellung des schriftlichen Urteils, so Anne-Gret Trilling weiter. Auf dieser Grundlage werde geprüft, ob die Stadt in Berufung gehen wird. Müller sagte gestern der MOZ, er wolle jetzt nach vorne schauen und professionell mit der Situation umgehen.
Laut Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der hauptamtlichen Feuerwehren im Land Brandenburg wurde Jörn Müller bei einer Sitzung der AG in Falkensee einstimmig im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Als sein Stellvertreter wurde der Schwedter Alexander Trenn benannt.